Gewässer erkunden mit Google Earth
An neuen Gewässern ist es erst einmal schwierig gute Stellen zu entdecken, aber auch am Bach, See oder Fluss, den man schon gut kennt, kann man mit Google Earth neue Hot Spots und geheime Angelstellen finden. Dabei kann einem die App viel Beinarbeit abnehmen ohne alles zu Fuß erkunden zu müssen. Auch im Urlaub lassen sich so schon einmal top Angelstellen einfach ausfindig machen und nicht zuletzt auch überprüfen, ob das Hotel wirklich so nah am Strand ist wie beworben.
Vor allem Tiefen und Kanten lassen sich gut erkennen, da diese sind dunkler, als das restliche Wasser. Aber auch Krautfelder erscheinen etwas Dunkler auf Google Earth. Mein Tipp: erst einmal ein paar Gewässer auf Google Earth anschauen, die man schon kennt. Somit bekommt man ein Gefühl dafür, wie etwas dargestellt wird. Denn manchmal erscheinen auch Angelstellen interessant, die es überhaupt nicht sind.
Auch nicht zu vernachlässigen ist es die Wege und Zugangsmöglichkeiten mit Google Earth oder Maps zu finden.
Ein Beispiel:
Nehmen wir als Beispiel mal den Pfullendorfer Baggersee. An diesem See kann man sehr gut und klar die Tiefenstrukturen und Flachwasserzonen erkennen kann. Oben links im Flachwasser sieht man sehr kleine Krautfelder. Natürlich wäre es interessant zu wissen, in welcher Jahreszeit das Satelliten Bild entstanden ist. Aufschluss darüber kann einem aber leider nur die Vegetation geben. Klar zu Sehen sind auch die Erhebungen und Sandbänke im See, wo sich im Sommer vermutlich die Karpfen herumtreiben und an den tieferen Stellen dazwischen würde ich einen Köderfisch auf Hecht auslegen.
Eine weitere top App für Angler Navicon
Auf der Webseite http://webapp.navionics.com/ kann man kostenlos Tiefenkarten für viele Gewässer finden. Dabei kann man sogar auf „SonarChart“ schalten um eine noch bessere Tiefenangabe zu erhalten. Die Karten gibt es für viele größere deutsche Gewässer, auf denen Schifffahrt stattfindet, vor allem für den Urlaub am Meer ist diese App Top. Damit habe ich auch am Rhein schon viele tiefe Löcher gefunden, in denen dann die Zander gestapelt waren. Wichtig zu beachten ist natürlich, dass sich Gewässer von Jahr zu Jahr auch mal ändern und die App nicht immer Top aktuell ist.
Hot Spots im Urlaub finden – noch ein Tipp
Wer der Sprache des Urlaubslandes nicht mächtig ist, der kann zumindest mithilfe von Google Translator in anderssprachigen Webseiten und Foren nach Tipps, Angelmethoden und auch guten Stellen suchen. Google Translate übersetzt zwar nicht in perfektes Deutsch aber doch verständlich genug. Internet hat man ja mittlerweile Weltweit und auch im Urlaubsland und Google Earth ist nahezu weltweit verfügbar.